Um die verkehrlichen Herausforderungen in unserer Stadt zu bewältigen, haben für die CDU-Fraktion der notwendige Ausbau des Straßennetzes sowie Investitionen in den öffentlichen Personennahverkehr eine sehr hohe Priorität.
„Wir freuen uns sehr, dass seit dieser Woche die Strohgäubahn wieder im Halbstundentakt von Heimerdingen nach Korntal fährt“, freut sich der Heimerdinger Ortsvorsteher Fritz Hämmerle. „Aber wir dürfen uns auf diesen Erfolg nicht ausruhen, sondern müssen weiter in die Attraktivität und Taktfrequenz der ÖPNV-Anbindung unserer vier Ditzinger Teilorte investieren“, ergänzt die Hirschlandener Ortsvorsteherin Barbara Radtke.
Die Attraktivität des öffentlichen Personennahverkehrs ist wesentlich von der Pünktlichkeit und der Verlässlichkeit beim Umstieg auf andere Verkehrsträger abhängig.
Durch den zunehmenden Verkehr und den täglichen Staus auf der Strecke von Heimerdingen nach Ditzingen kommt insbesondere in der Hauptverkehrszeit der Bus, der als S-Bahn-Zubringer Berufspendler von Heimerdingen / Schöckingen / Hirschlanden zum Bahnhof Ditzingen fährt, häufig zu spät am Bahnhof Ditzingen an. Dies hat zur Folge, dass die eigentlich angediente S-Bahn bereits abgefahren ist und somit längere Umsteigezeiten entstehen.
Diese Situation wird sich vermutlich während der Sanierungsphase des Engelberg-Basis-Tunnels nochmals verschärfen. Daher hat die CDU-Fraktion beantragt zu prüfen, in der Hauptverkehrszeit eine zusätzliche Express-Buslinie von Heimerdingen oder Schöckingen über Hirschlanden zum Bahnhof Ditzingen einzurichten.
„Die Strohgäubahn und die heutige Buslinie 620 fahren jeweils zwei Mal pro Stunde zeitgleich von Heimerdingen zur selben S-Bahn in Fahrtrichtung Stuttgart. Mit einer neuen Express-Bus-Linie könnten wir nicht nur die Fahrzeit für alle Teilorte verkürzen, sondern in der Hauptverkehrszeit eine andere S-Bahn andienen und somit einen ¼-Stunden Takt für Heimerdingen erhalten“, gibt sich Fritz Hämmerle zuversichtlich.
Für die CDU-Fraktion
Sven Sautter